Die Muskulatur als Statik-Instrument
Die Muskulatur passt sich in Länge und Tonus an die Skelettstatik an und zementiert diese.
- Die mechanische Verschiebung des Skeletts durch eine Fundamentstörung
überdehnt die Muskulatur auf der einen Seite und lässt sie auf der anderen Seite verkürzen. - Das Zentrale Nervensystem hält die Skelettverschiebung für gesund,
solange Gesamtkörperschwerpunkt und Msukeltonus ausgeglichen sind (Bauklötzchen-Effekt). - Das ZNS signalisiert dann der Muskulatur, die Disbalance aufrecht zu erhalten,
um das Gesamtsystem zu stabilisieren und im Gleichgewicht zu stehen.
Skelettstatische Veränderungen an einer Stelle des Körpers wirken sich über die Zuglinien der Muskulatur immer global aus!
Die Muskelketten sind die verbindenden Elemente, die die dynamische Bewegung des Skeletts erst möglich machen.
Wie Stahlseilverspannungen bilden sie anatomische Zuglinien vom Zeh bis zum Zahn.