Wann ist eine Einlage sensomotorisch?
Für die sensomotorische Einlage ist der Fuß der „Sensor“, der beim Gehen über den Boden Sinneswahrnehmungen weitergibt:
Bodenbeschaffenheit, Druck oder Temperatur werden als erste Wahrnehmungen mit den äußerlichen Hautrezeptoren aufgenommen.
Gelenkstellung, skelettare Stellung, Muskeltonus/-länge und Sehnenspannung werden über die sogenannten Tiefenrezeptoren wie Gelenkkapseln, Muskelspindeln und Golgi-Sehnenorgane wahrgenommen.
Die Summe dieser Wahrnehmungen wird an das Zentrale Nervensystem weitergeleitet. Das ZNS entwickelt aus diesen Informationen einen Handlungsbefehl an den Körper, der in einem Bewegungsmuster umgesetzt wird.